Der SportPark Poststadion in Moabit wird als ein zentraler Baustein im Rahmen des Stadtumbaus West umfassend aufgewertet. Neue niedrigschwellige Angebote für alle ergänzen die bisher vorhandenen Sportanlagen.
Einhergehend mit der Aufwertung sollte auch die Sichtbarkeit des Parks mit seinen vielen Möglichkeiten verbessert werden. Bisher lagen viele Eingänge eher versteckt und waren nur für Eingeweihte als Parkzugänge zu erkennen. Mit einem Projekt zur Eingangsgestaltung konnte dies entscheidend verändert werden.
Dazu wurden die Eingänge des Parks durch die Platzierung von einheitlichen, an allen Eingangsbereichen wiederkehrenden Stelenobjekten markiert. Damit wurde ein Erkennungsmerkmal für ein starkes Gesamtimage des Areals geschaffen.
Die 2008 entwickelten wetterbeständigen und autark mit Solarmodulen und LEDs beleuchteten Stelen dienen gleichzeitig als Wegweiser zu allen wichtigen Einrichtungen in und um den Park. Nicht nur die Sportanlagen, sondern auch die benachbarten sozialen Einrichtungen, Kitas und Schulen sind verzeichnet. Bis 2013 wurden 14 gelbe Stelen mit integrierten Wegweisern an allen Eingängen des Park aufgestellt.
In den letzten Jahren hat sich der Park zwischen Moabit und Alt-Mitte auch durch private Initiativen weiterentwickelt. Entstanden sind ein Kletterzentrum der Berliner Sektion des Deutschen Alpen-Vereins (DAV) und das Wellness-Bad "vabali spa". Der Verein SOS-Kinderdorf e.V. baut bis 2016 an der Lehrter Straße eine neue "Botschaft für Kinder" mit Beratung, Betreuung, Information und Ausbildung sowie Tagungs- und Hotelbetrieb.
Um die vielen Möglichkeiten im gesamten Park noch besser bekannt zu machen und zu nutzen, fördert die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gemeinsam mit dem Bezirk Mitte auch die Etablierung eines Betreibernetzwerks für den SportPark.
Für eine weitere Öffnung des Parks zu den angrenzenden Stadtteilen und den Ausbau der grünen Verbindung nach Alt-Mitte wurde das Wegenetz im Park erweitert und durch neue Eingänge ergänzt.