Die Kindertagesstätte "Bambini Oase" ist im kinderreichen Bötzowviertel sehr beliebt. Die 180 Plätze sind immer ausgebucht. Die beiden Häuser, die Casa Rossa und die Casa Blu, liegen in einem großen Wohninnenhof. Die großzügigen Freifläche der Kita ist als Erlebnisgarten gestaltetet. Die pädagogische Arbeit des Freien Trägers Mahale gGmbH orientiert sich an der Reggio-Pädagogik. Mahale betreibt mittlerweile eine Reihe weiterer Kindergärten in ganz Deutschland.
2005 wurde mit Mitteln des Programms Stadtumbau Ost die Küche saniert und umgebaut. Die Bausubstanz des 1962 errichteten Typenbaus insgesamt war jedoch an zahlreichen Stellen marode. Deshalb leitete der Träger mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau West wesentlich weitergehende Sanierungsmaßnahmen ein.
2010 bis 2011 erfolgte die energetische Sanierung von Fassade, Dach, Kellerwänden und Fenstern, die nun dauerhaft für einen erheblichen Rückgang des Energiebedarfs und somit der Betriebskosten sorgt. Durch den Einbau einer dezentralen Lüftungsanlage konnte die Staubbelastung verringert und die Hygiene verbessert werden.
2012 bis 2014 wurde die Einrichtung barrierefrei zugänglich gemacht und im Inneren umfassend saniert. Gemäß der Berliner Bauordnung und der Ausrichtung der Kita zur Integration behinderter Menschen baute man eine Zugangsrampe und behindertengerechte WC- und Waschräume für Kinder und Besucher im Erdgeschoss. Die vorhandenen Sanitärräume wurden auf einen modernen Standard gebracht. Durch neue Fußbodenbeläge, Fliesen und die Versiegelung der Betonsteinflächen konnte der Reinigungsaufwand erheblich reduziert werden. Zur weiteren Senkung der Betriebskosten trägt die Modernisierung der Heizungs- und Anlagentechnik und der Beleuchtungsanlage bei.
Die beiden Häuser Casa Rossa und Casa Blu wurden nacheinander jeweils komplett modernisiert. Zu Beginn der Arbeiten wurde das eingeschossige straßenseitigen Gebäude der Casa Blu aufgestockt. Das neue Obergeschoss diente während der Sanierung als Ausweichquartier für die jeweils betroffenen Kindergruppen.
Nach dem Abschluss aller Arbeiten steht hier nun ein 130 Quadratmeter großer Bewegungsraum mit großer Fensterfront zur Verfügung. Er schafft auch architektonisch einen modernen, nach außen ausstrahlenden Akzent für das Ensemble aus den 1950er-Jahren am Rande des Gründerzeitquartiers.