Das Zentrum des Ortsteils Hellersdorf ist Ende der 1980er-Jahre unfertig geblieben. Unter anderem mit Stadtumbaumitteln werden hier seit einigen Jahren städtebauliche Lücken geschlossen und damit Plätze sowie Grün- und Freiflächen geschaffen.
Zu ihnen gehört auch der kleine, kreisrunde Kokoschka-Platz hinter dem Zentrum Helle Mitte - eingebettet zwischen Agentur für Arbeit, Einkaufszentrum und Wohnhäusern. Er wurde von einer Brache mit Trampelpfaden zu einem kleinen grünen Quartiersplatz umgestaltet.
Die beiden Sitzmauern aus Klinker und die Elemente an den Anfangspunkten der Wege spiegeln die Gestaltung des gesamten Quartiers wieder. Reihen aus Natursteinpflaster rahmen den Weg und verbinden die attraktiven Pflanzflächen miteinander.
Rosen und Gräser geben dem Platz einen besonderen Charakter. Sechs Apfelbäume säumen den Hauptweg.
Die Trampelpfade wurden zu Verbindungswegen in geschwungener Form ausgebaut. An den Kreuzungen ist der Weg als Treffpunkt gestaltet und bietet Platz zum Ausruhen.
Der Platz erinnert mit seinem Namen und einer Stele an den Maler und Schriftsteller Oskar Kokoschka und gehört damit in eine Reihe von Straßen und Plätzen im Hellersdorfer Zentrum, die in der Nazizeit verfolgten jüdischen Künstlern und anderen Persönlichkeiten gewidmet ist. Dazu gehört neben dem Kokoschka-Platz auch der Kurt-Weill-Platz.
Der Kokoschka-Platz wurde im Juni 2011 fertiggestellt.