Der Marktplatz als kulturelles und soziales Zentrum des Märkischen Viertels ist nahezu komplett umbaut und dadurch für Außenstehende nur schwer zu finden. Die Zugänge sind teilweise schmal und unattraktiv.
Im "Rahmenkonzept Zentrum" aus dem Jahr 2009 wurde die Verbesserung der Wegeverbindungen zum Marktplatz vorgeschlagen. Durch die Realisierung des dort skizzierten Vier-Wege-Konzepts sollten der zentrale Platz im Märkischen Viertel und das Fontane-Haus aus allen Himmelsrichtungen leichter zugänglich und besser auffindbar gestaltet werden.
Die 2011 erstellten Vorentwürfe zur Umsetzung dieser Idee überzeugten jedoch aufgrund ihrer ungünstigen Kosten-Nutzen-Relation nicht. Die Absicht, die Wegeverbindung von Süden her umzugestalten, wurde verworfen, da die dafür nötige Fällung von Bäumen zur Herstellung einer Sichtachse von Wilhelmsruher Damm zum Fontane-Haus auf große Bedenken des Fachamtes und der Bewohnervertreter des Quartiersbeirates stießen.
Realisiert wurde die Umgestaltung des westlichen Zugangs von der Königshorster Straße zum Marktplatz. Im Bereich des nach dem Umbau des Fontane-Hauses geschlossenen Zugangs zur Bibliothek und zur Graphothek wurde der Gehweg zu einem kleinen Platz mit jungen Bäumen aufgeweitet. Hier wurden auch zwei Behindertenparkplätze eingerichtet. Der ansteigende Weg zum Marktplatz wurde erneuert.
In das Projekt einbezogen waren der Vorplatz der Kirche St. Martin sowie eine Teilfläche des landeseigenen Wohnungsunternehmens Gesobau. Im Schnittbereich des südlichen Zugangs vom Wilhelmsruher Damm und des westlichen Zugangs von der Königshorster Straße wurde ein kleiner Platz angelegt, der dem Areal vor der Kirche eine höhere Attraktivität verleiht.
Der Vorplatz des Bürgeramtes und der Thomas-Mann-Oberschule wurde ebenfalls teilweise erneuert. Hier mündet einer der beiden Zugänge aus Richtung Norden.