Der mit Mitteln des Stadtumbaus entstandene Skate-Park hat sich als sportlicher Treffpunkt der Großsiedlung etabliert. Er wird intensiv genutzt und zieht Sportler aus ganz Berlin an. Das sportliche Niveau der Strecke richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene. Im Zuge seiner Planung, die im Jahr 2011 unter reger Beteiligung der Skater-Szene Berlins auf mehreren Workshops entstand, wurde auch der Wunsch nach anspruchsvolleren Elementen geäußert. Dieser Wunsch konnte jedoch mit dem ersten im Jahr 2013 fertiggestellten Bauabschnitt nicht erfüllt werden. Daher wurde die Anlage 2015, wiederum mit Stadtumbau-Mitteln, erweitert.
Um an die erfolgreiche Beteiligung der Jugendlichen anzuknüpfen, wurden im Sommer 2014 die Nutzer während eines Skate-Events zu möglichen Elementen für die Erweiterungsanlage befragt. Den daraus resultierenden ersten Entwurf diskutierten junge Skate-Fans aus dem Märkischen Viertel im Oktober 2014 im Rahmen eines Workshops.
Die anspruchsvolle Ergänzungsfläche der Skateanlage entstand auf einer unmittelbar benachbarten, rund 300 Quadratmeter großen Fläche. Die "Bowl" mit zwei unterschiedlichen Tiefen (1,30 m und 1,90 m) und unterschiedlichen Radien bildet das zentrale Element der Anlage. Nördlich der Bowl schließt der "Flow Park" mit Höhen von 60 Zentimetern bis einem Meter an. Eine Plattform (Flat) umgibt die Bowl und den Flow Park. Die Anlage wurde - wie auch schon die Skate-Plaza nebenan - in Ort- und Spritzbetonbauweise errichtet. Die organische Formensprache mit runden und fließenden Freiformen ergänzt als neues, anspruchsvolles Fahrerlebnis das bereits bestehende Angebot für die Skater im Zentrum des Märkischen Viertels.
Der nördlich angrenzende Gehweg wurde im Zuge der Erweiterung neu gebaut und weiter an den Packereigraben herangeschoben. Die Rampe zwischen den beiden Skate-Anlagen ist als barrierefreier Zugang zum Mittelfeld erhalten worden. Eine Strauchpflanzung dient - wie bereits an der Ursprungsanlage - als natürliche Trennung zwischen Gehweg und Skateanlage.