Im Wohngebiet zwischen Greifswalder, Storkower und Michelangelostraße gibt es zahlreiche Spiel- und Sportplätze. Viele sind jedoch dringend sanierungsbedürftig. Als eine der ersten Maßnahmen im Gebiet wurde der Ballspielplatz neben der Jugendfreizeiteinrichtung in einem Karree aus hohen Plattenbauten unweit des Mühlenberg-Centers mit Stadtumbaumitteln erneuert und ergänzt.
Die Ausstattung des in den 1990er-Jahren mit Kunststoffbelag und Ballfangzaun ausgestatteten Platzes war mittlerweile desolat und der Belag durch Pappelwurzeln stark geschädigt. Der Ballfangzaun entsprach nicht mehr den Anforderungen an den Schallschutz in Wohngebieten. Die angrenzende Aufenthaltsfläche war völlig funktionslos.
Der Bolzplatz wurde erneuert und die kleine Fläche daneben als Treffpunkt für alle Generationen gestaltet. Geräuscharme Tore und ein ebenfalls geräuschmindernder Ballfangzaun waren besonders wichtig im Wohngebiet. Neben dem neuen Kunststoffbelag für den Ballspielplatz wurden sämtliche Wegeflächen erneuert und Vegetationsflächen mit Stauden und Kleingehölzen angelegt sowie drei Bäume gepflanzt. Einige Pappeln an der Spielfläche mussten gefällt werden, um die erneute Zerstörung des Kunststoffbelags zu verhindern. Die Pflanzen stehen größtenteil in einem wenig pflegebedürftigen Schotterbett.
Auf der Aufenthaltsfläche gibt es nun erhöhte Sitzmöglichkeiten für ältere Menschen sowie einen halboffenen und teilweise überdachten Pavillon, der auf den Bolzplatz ausgerichtet ist und als Zuschauerplatz dienen kann. Zwei Tische mit Bänken, Abfallbehälter und Fahrradständer kamen hinzu. Die Ausstattung ist widerstandsfähig und setzt mit orangefarbenen Oberflächen im Zusammenspiel mit dem Grün des Kunststoffbelags und der Bepflanzung besondere Akzente für das Wohngebiet.
Nach einer Beteiligung mit den Jugendlichen des benachbarten Jugendklubs Atelier 89, die sich überdachte und bequeme Sitzbänke sowie zusätzliche Bepflanzung wünschten, wurde die Vorplanung im Februar 2018 im Quartierspavillon vorgestellt. Hier wünschte man sich vor allem eine stabile und robuste Ausstattung mit geringen Instandsetzungskosten – ganz im Sinne der Auftraggeber.
Die fertige Analge wurde am 16. September 2019 eingeweiht.