Entsprechend dem wachsenden Bedarf in Buch soll die Hufeland-Schule bis 2018 umfassend qualifiziert und weiterentwickelt werden. Nach einer Teilsanierung war die Integrierte Sekundarschule 2011 an einen leerstehenden Doppelschulstandort umgezogen. 2014 lernten 390 Schülerinnen und Schüler an der Hufeland-Schule, die sich besonders auf die sogenannten MINT-Fächer konzentriert (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und im gebunden Ganztag arbeitet. Alle Schülerinnen und Schüler lernen über den Tag verteilt bis 16 Uhr vor Ort.
Nach eingehender Prüfung entschied sich das Bezirksamt Pankow, einen der beiden Plattenbauten aus den 1980er-Jahren abzureißen, da er nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren war. Zur Schaffung der fehlenden Unterrichtsräume wurde auf diesem Grundstück nun ein Modularer Schulergänzungsbau (MEB) errichtet.
Der MEB-Standard wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt entwickelt, um den in Berlin erheblich gestiegenen Bedarf kurzfristig decken zu können. Für die Hufeland-Schule wurde dieser MEB-Standard in Abstimmung mit dem Bezirksamt Pankow an den Standort angepasst.
Der dreigeschossige Schulneubau ist barrierefrei konzipiert und enthält 23 Klassen- und Gruppenräume, Lehreraufenthaltsbereiche, sanitäre Anlagen und einen Aufzug. Das moderne Gebäude erfüllt den Berliner Energiestandard und unterschreitet den Referenzwert beim Primärenergiebedarf um rund 33 Prozent.
In der Folge stehen weitere Maßnahmen auf dem Programm. Die Schule benötigt einen Mehrzweckraum, der aktuell konzipiert wird. Zudem soll das Bestandgebäude saniert werden. Im Rahmen der Sanierung werden naturwissenschaftliche Fachräume und Räume für die Arbeitslehre ergänzt. Nach dem endgültigen Abschluss der Hochbauarbeiten steht für Teile der Außenanlagen ebenfalls eine Erneuerung an.
Das Schulergänzungsgebäude wurde am 28. April 2016 feierlich eingeweiht.