Wer aus dem U-Bahnhof Friedrichsfelde kommt, hat kaum einen Blick übrig für die Umgebung. Warum auch, es gibt nichts zu sehen. Mit der Umgestaltung des Areals entlang der Einbecker Straße soll sich das ändern, sowohl für die Anwohner als auch für die Einzelhändler und die Besucher des Ärztehauses.
Vorgesehen ist ein Gräserpark, der durch die Neuordnung der Freiflächen im südlichen Bereich der Straße entstehen und die Attraktivität des Gebietes erhöhen soll. Die vorhandenen gewachsenen Baumbestände werden mit einbezogen.
Zur Einbecker Straße hin werden Streifen mit Gräserbeeten angelegt, umsäumt von Rasenflächen. Bänke dazwischen laden zum Verweilen ein. Wer Sonne tanken will, kann das auf robusten, auf dem Rasen fest installierten Liegen ausgiebig tun. Sie werden ein Farbenspiel bilden mit einer Mauer aus Waschbeton, die in leuchtendem Orange zu einem Markenzeichen des künftigen Quartiersparks werden könnte. In den Mauernischen vorhandene Bänke werden für die Passanten attraktiv aufgearbeitet. Die Rasenflächen erhalten kleine Aufweitungen, in denen zum Teil auch Sport- und Freizeitangebote wie Tischtennisplatten installiert werden.
Der vorhandene Baumbestand wird zum Großteil erhalten. Einige Pappeln am südlichen U-Bahn Eingang werden aus Gründen der Sicherheit gefällt und durch Neupflanzungen wie Zieräpfeln ergänzt.
Die Einbecker Straße wird für Fußgänger durchlässiger, indem der Gehweg an mehreren Stellen zwischen den Parklätzen an die Fahrbahn herangeführt wird. Sie sind praktisch eine Fortführung der Parkwege. Die Einbecker Straße erhält im Bereich des nördlichen U-Bahn- Ausganges einen Wendehammer für die Fahrzeuge der Stadtreinigung. Der Gehweg wird nach Berliner Profil mit einem Streifen aus Mosaikpflaster und Gehwegplatten saniert.
Im Juni 2006 wurde der erste Bauabschnitt mit der Erneuerung der Gehwege zu Einbecker Straße abgeschlossen. Danach wurde das Projekt beendet und die eingeplanten Mittel in andere Vorhaben eingebunden.