Informationen
- Adresse:Göhrener Straße 9 - 13
10437 Berlin
Pankow - Auftraggeber/Bauherr:Bezirk Pankow
- Planung:Bezirksamt Pankow
- Gesamtkosten:99.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau Ost
- Realisierung:2007/08
Bild: S.T.E.R.N. GmbH
Der städtebaulich einmalige Bereich an der Göhrener Straße hat seinen Namen nach der Form des Kleinen Stadtplatzes, der als Kinderspielplatz genutzt wird, dem „Göhrener Ei“. Anlass für die Straßenbaumaßnahme war, diesen Spielplatz sicherer zu machen und die Qualität des denkmalgeschützten Stadtraumes zu erhöhen.
Die Erarbeitung des Planungskonzeptes erfolgte in enger Zusammenarbeit mit einer Anwohnerinitiative und unter Einbeziehung der Betroffenenvertretung für das Sanierungsgebiet Helmholtzplatz. Ergebnis war die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs, umgangssprachlich auch Spielstraße genannt, rund um das Göhrener Ei. Zur Umgestaltung gehörten der Bau von Gehwegvorstreckungen als Querungshilfen, einer Aufpflasterung der Einmündungsbereiche der Fahrbahn und die Neuanlage eines Gehwegs rund um den Spielplatz an Stelle der bisherigen Kfz-Stellplätze. Mit Änderung der Parkordnung in der Göhrener Straße durch eine Schrägaufstelllung konnte der Verlust dieser Kfz-Stellplätze kompensiert und damit das Planungskonzept für den Stadtteil kompromissfähig werden. Die alte Flucht der Borde wurde im Bereich der neuen Gehwegvorstreckungen durch eine doppelte Reihe aus Mosaikpflasterung kenntlich gemacht. Neu aufgestellte Fahrradbügel ergänzen das Angebot.
Die Bauzeit betrug – mit Unterbrechung in den Wintermonaten – rund 10 Monate. Die Schlussabnahme und Rückgabe des Grundstücks vom Maßnahmeträger S.T.E.R.N. an das Tiefbauamt erfolgte im März 2008. Mit der Einrichtung eines Verkehrsberuhigten Bereichs wurde eine bessere Erreichbarkeit des Spielplatzes auf dem Göhrener Ei, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der Verkehrssicherheit erreicht. Die Neuanlage eines Gehwegs rund um den Spielplatz dient der Sicherheit der spielenden Kinder und zur Aufwertung dieses besonderen Stadtraums.
Stand: Februar 2010