Mit dem Urbanen Zentrum Neu-Hohenschönhausen soll zwischen S-Bahnhof Hohenschönhausen und Linden-Center ein Stadtteilzentrum entstehen, das Neu-Hohenschönhausen eine Mitte gibt und mit einem vielfältigen Angebot an Dienstleistungen, Gastronomie, Einzelhandel, Kultur- und Bildungsangeboten sowie Wohnungen eine lebendige Nachbarschaft für alle schafft.
Wichtige Ankerpunkte sind der Bau des Kultur- und Bildungszentrums KuBiZ, zwei neue Schulen sowie Gewerbe und nachbarschaftliche Nutzungen. 2021 fand dazu ein städtebaulicher Wettbewerb statt. Das Konzept der Büros "superwien" und "studio boden" wurde als Grundlage für die weitere Planung ausgewählt.
Die "Schaustelle" soll mit unterschiedlichen Formaten die Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort organisieren und die Planung für das Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen begleiten. Mit temporären Projekten wird sie Möglichkeiten der Informationen und Diskussionen rund um die künftige Entwicklung bieten.
Dabei sollen wechselnde Formate, z.B. eine Wanderausstellung, Spaziergänge sowie eine Quartierszeitung, das Interesse für die Begleitung des Projektes bei Menschen aus möglichst vielen verschiedenen Zielgruppen wecken. Ein Container auf dem temporären Gelände des Zirkus Cabuwazi am Prerower Platz dient als Anlaufstelle.
In die Arbeit der „Schaustelle“ werden bestehende lokale Initiativen und Einrichtungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen aktiv eingebunden. Die Schaustelle arbeitet außerdem eng mit dem Bezirksamt Lichtenberg sowie den sozialen Trägern, den Gewerbetreibenden und der Wohnungswirtschaft zusammen, um Synergieeffekte zu nutzen.
Die Begleitung des Masterplan-Verfahrens ist das erste Projekt der Schaustelle. Bis Ende August wird ein Gutachten zu den verkehrlichen Aspekten im Entwurf des Masterplans erarbeitet. Die Fertigstellung des Masterplans verschiebt sich je nach Ergebnis des Verkehrsgutachtens und den ggfs. erforderlichen Änderungen.
Danach wird es u.a. um die Mitwirkung aller Interessierten am Nutzungskonzept für die geplanten "Aktiven Zonen" der Sockelgeschosse der zukünftigen Bebauung gehen. Von besonderer Bedeutung ist auch die Partizipation eines breiten Spektrums der Bevölkerung am Realisierungswettbewerb für das KuBiZ.