Die Pusteblume-Grundschule entwickelt sich derzeit zu einer Quartiersschule, die durch Vernetzung und Kooperation intensiv in das Gebiet ausstrahlen soll. Sie wird seit 2015 umfangreich erweitert und saniert. Am nahegelegenen Bildungscampus Kastanienallee entstand ein Ergänzungsbau (MEB) als Filialstandort mit 24 Klassenräumen. Bis Herbst 2018, während der Sanierung des Hauptgebäudes der Schule, wurden die 525 Kinder ausschließlich in diesem Neubau unterrichtet.
Dort standen den Schülerinnen und Schülern nur unbefestigte Flächen zur Verfügung, die je nach Witterung nur sehr eingeschränkt bespielbar waren. Mit Mitteln aus dem Stadtumbauprogramm wurden deshalb neue Pausen- und Sportflächen für den Filialstandort errichtet.
Die Gestaltung ist geprägt durch Spielergeräte, die den sportlichen Ehrgeiz der Kinder wecken und gleichzeitig Raum für Kommunikation oder Muße bieten. Zentrales Element ist ein großes runder Kletterteller, der sogenannte Loop, der mit Netzen bespannt und in sich verdreht ist. Die Kinder können mit Geschick auf verschiedenen Wegen nach oben gelangen, um dort auf der schiefen Ebene weiterzuklettern oder sich einfach niederzulassen.
Von einer sich verjüngenden Sitzstufentreppe an einem kleinen Kunststoffhang lässt sich das Geschehen dort wie auch an den anderen Elementen, wie Trampolinen, Ballfangtrichtern und Reckstangen, gut beobachten.
Die verwendeten Materialen sind vielfältig. Der Fallschutz besteht aus Sand oder hellrotem Gummigranulat. Ein Großteil der Flächen ist begrünt und durch Gehölze, Staudenbeete sowie Rasenhügel gegliedert.
Vor dem Schulgebäude wird das Angebot durch Tischtennisplatten und verschiedene Balanciergeräte ergänzt. Auf dem asphaltierten Weg vom Eingang vorbei am Schulgebäude bis zum Kletterloop sind verschiedene Hüpfspiele dauerhaft farbig markiert.
Bänke, Sitzmauern und der Spielrasen in der südwestlichen Ecke des Schulgeländes eignen sich als Aufenthaltsbereiche zur Entspannung und Kommunikation.