Das Gebiet um die Ringkolonnaden bildete einen besonderen Schwerpunkt des Stadtumbaus in Marzahn-Mitte. Eine Schlüsselrolle kommt hier der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule zu, die aktuell zur Quartiersschule ausgebaut wird. Dazu arbeitet die Schule eng mit dem Quartiersmanagement Mehrower Allee und vielen hier ansässigen Vereinen und Einrichtungen zusammen.
2009 wurde ein Kindergarten neben der Grundschule zurückgebaut. Diese Stadtumbau-Maßnahme ermöglichte die Erweiterung des Schulgeländes um einen weitläufigen, naturnahen Freiraum für die Nachmittagsbetreuung. Auch für den Unterricht oder für außerschulische Veranstaltungen lässt sich der Garten nutzen.
Der ehemalige Kita-Garten besteht aus einem abwechslungsreichen, parkartigen Gelände mit Hügeln, Büschen und Bäumen. Den Kern bildet eine große Wiesenfläche mit eingestreuten Gehölzen. Auch ohne eine Vielzahl an Geräten finden sich hier genügend Spielanreize, wie auch Gelegenheit zu Ruhe und Konzentration.
Ein Kleinspielfeld für Fuß- und Basketballspiele sowie ein Volleyballnetz gehören zu den neuen Angeboten für die Schulkinder, ebenso wie eine Drehscheibe zum Training der Balance sowie eine komplexe Balancierstrecke aus nur wenig bearbeiteten Holzstämmen. Diese Geräte sollen die motorischen Fähigkeiten der Kinder stärken. Auf einem Hügel thront ein großes Kletterdrehgerät aus Metall, das den geschicktesten Kletterkünstlern an seiner Spitze einen lohnenden Ausblick verspricht.
Unter den vorhandenen, Schatten spendenden Bäumen ist der Entspannungsbereich mit robusten Sitz- und Liegemöbel zu finden. Besonders die großen Schaukelstühle sind beliebt. Der Weg vom westlichen Eingang der Schule führt barrierefrei zum angrenzenden Park.
Seit 2011 steigen die Einschulungszahlen an der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule stark an; 2016 besuchen 414 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren die offene Ganztagsschule mit besonderem Sportprofil. Um sowohl dem Schülerzuwachs als auch ihrer Rolle im Quartier gerecht zu werden, erhielt die Schule in dem sozial schwachen Gebiet 2013 einen Erweiterungsbau sowie Pavillons, die auch für außerschulische Zwecke nutzbar sind. Im Jahr darauf wurde das Bestandsgebäude umfassend saniert. Finanziert wurden alle beschriebenen Maßnahmen aus Mitteln des Stadtumbaus.