Nach dem Rückbau der benachbarten Schule wurden die Freiflächen der Grundschule an der Mühle durch das brach liegende Gelände erweitert. Der gesamte Außenbereich der Schule wurde daraufhin in mehreren Abschnitten mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau umgestaltet. Auch am Gebäude wurden später Aufwertungsmaßnahmen durchgeführt.
Die Grundschule mit 384 Schülerinnen und Schülern (2014) zwischen 5 und 13 Jahren liegt in der Nähe des historischen Dorfkerns Alt-Marzahn und pflegt enge Beziehungen zum Betreiberverein der dort originalgetreu aufgebauten und funktionsfähigen Bockwindmühle. Der ungewöhnliche dörfliche Charakter der Umgebung spiegelt sich in vielen Elementen auf dem neu gestalteten Schulhof wieder. So zieren geschnitzte Figuren von Haustieren zahlreiche hölzerne Pfeiler.
Die ersten Ideen für die Neugestaltung des Schulhofs wurden mit Hilfe der Beratungsstelle des Senats "Grün macht Schule" von Kindern, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt. Aus einer Ideenfindungswerkstatt gingen unter anderem Vorschläge für ein "Klönhäuschen", ein Heimtiergehege und eine hölzerne Festbühne hervor. Diese Ideen wurden im nördlichen Teil des Schulgeländes umgesetzt, der zuvor völlig versiegelt war. Dort entstanden außerdem ein sich drehendes Klettergerät und ein Gerätehaus.
Im südlichen Teil wurden Grünflächen und Pflanzungen neu angelegt. Austoben können sich Mädchen und Jungen dort auf der neuen Ballspielfläche mit Kunststoffbelag und Ballfangzaun. Der nördliche und der südliche Teil des Schulgeländes werden unter anderem durch eine Laufbahn verbunden, die auch als Anlauf für die Weitsprunganlage dient. Am 3. Juni 2009 wurde dieser Bereich an die Schule übergeben.
Eine der beiden Sporthallen wurde zurückgebaut, da die Gebäudesubstanz marode war. Auch diese Rückbaufläche konnte für die Schule hinzugewonnen werden. Hier gibt es eine Tischtennisanlage, einen Basketballkorb, Bänke und einer begrünten Pergola. Strauchpflanzungen und eine Streuobstwiese nach einem Pflanzkonzept der Schule sorgen fast das ganze Jahr über für Blüten.
2009 begannen Sanierungsarbeiten am Gebäude. Zuerst wurde das Dach nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung erneuert. Ein Giebel erhielt einen Vollwärmeschutz. Außerdem wurden Böden teilweise saniert und ein Graffitischutz im Sockelbereich des Gebäudes aufgetragen.